Hammerwerk Fridingen beauftragt H+H mit dem Retrofit des Lagers

Auftragsmeldung Oktober 2015. H+H wird im mehrschichtigen Arbeitseinsatz, auch an den Wochenenden, die Mechanik und die Automatisierungstechnik des Hochregallagers komplett modernisieren, in Teilen auch erneuern. Für die Arbeiten stehen lediglich zwei Wochen zur Verfügung.

Die im Jahre 1934 gegründete Hammerwerk Fridingen GmbH, ein mittelständisches  Unternehmen im Privatbesitz und das größte Unternehmen in Fridingen an der Donau, zählt heute zu den bedeutenden Gesenkschmieden in Deutschland. Die beiden Werke des Unternehmens produzieren mit etwa 500 Mitarbeitern  hoch beanspruchbare Gesenkschmiedestücke und Warmfließpressteile, überwiegend für die Fahrzeugindustrie.

Die hierfür benötigten Werkzeuge werden im Stammwerk Fridingen auf Paletten in einem dreigassigen Hochregallager gelagert. Die Lagerbewegungen erfolgen automatisch mittels Regalbediengerät, Regalbediengerät-Umsetzer und Querverteilerwagen. Nach nahezu drei Jahrzehnten Betriebsdauer ist jetzt eine umfassende Modernisierung notwendig geworden.

Der Auftrag dazu wurde an H+H Herrmann + Hieber vergeben. H+H wird die bisherige Steuerung durch eine moderne Ausführung ersetzen. Dazu gehören die Antriebs- und Regeltechnik, die Visualisierung der Anlage sowie der Austausch der kompletten Sensorik. Die vorhandene Stellplatzverwaltung wird durch ein neues Lagerverwaltungssystem ersetzt. Die Mechanik wird – unter Berücksichtigung der aktuellen Sicherheitsvorschriften - von Grund auf saniert.

Um den kontinuierlichen Betrieb nicht zu beeinträchtigen, wird H+H die Arbeiten soweit wie möglich während der einwöchigen Betriebsruhe inklusive einiger Vorlauftage durchführen – in mehreren Schichten, auch an den Wochenenden.