Dreiachsige Automatikkrane
Mit einem dreiachsigen Automatikkran wird jeder Punkt des Raumes erreicht; neben der Hubbewegung verfahren die Kranbrücke und die Katze.
Spannweite und Verfahrweg der automatischen Krananlagen lassen sich flexibel anpassen. Die erforderlichen Verfahrgeschwindigkeiten von Brücke, Katze und Hubeinrichtung werden von H+H im Rahmen der Materialflussplanung und den sich daraus ergebenden logistischen Leistungsanforderungen festgelegt.
In seiner konstruktiven Ausführung ist der dreiachsige Automatikkran bzw. Prozesskran ein Zwei-Träger-Brückenkran mit vier Laufrädern, von denen im Regelfall 2 über einen frequenzgeregelten Asychron-Drehstrommotor angetrieben werden. Bei dynamischen Einsatzfällen werden alle Laufräder angetrieben (Allradantrieb). Besonders dynamische Bewegungen werden mit Einsatz von CFC-geregelten Asychron-Synchro Motoren erreicht.
Alle 3-achsige Automatikkrane von H+H besitzen zur Verschleißminimierung ein Gleichlauf-Regel- und Positionier-System. Dies kann mechanisch über einen Zahnstangenantrieb oder elektronisch über beidseitige Regelung durch Laser-Messung realisiert werden.
Sämtliche Bewegungen am Kran werden über Absolutwertgeber erfasst. Darüber hinaus können an der Katze Zusatzeinrichtungen (Konturenkontrollen, Barcodeleseeinheiten, RFID-Schreib-/Lesestationen etc.) angebaut werden.
In der Regel ist das Hubwerk mit einem 4x 2/1-strängigem Seiltrieb inklusive Überlast- und Schlaffseil-Überwachung für jedes Seil ausgestattet. Die am Hubwerk hängende Lasttraverse (Greifer) wird nach den technischen Anforderungen anwendungsspezifisch konstruiert.
Alle Prozesskrane von H+H werden mit einer fehlersicheren Steuerung (Siemens oder Allen Bradley) ausgestattet.