H+H realisiert automatischen Krantransport von IBC-Behältern

Für den Transport von Schüttgütern in IBC-Behältern entwickelte und lieferte H+H Herrmann + Hieber ein vollautomatisches Transport- und Dosiersystem mit einem dreiachsigen Automatikkran als zentrale Komponente.

IBC-Behälter (Intermediate Bulk Container) sind mehrwegfähige Transportsysteme für Flüssigkeiten, Pasten, pulverförmige Schüttgüter und viele andere. In anwendergerechter Ausführung haben sich IBC-Behälter in zahlreichen Bereichen durchgesetzt.

Den Vorteilen - einfache Befüllung und Entleerung, optimale Platzausnutzung durch Stapelung - steht als Nachteil gegenüber, dass der Transport heute noch nahezu ausnahmslos mit Hilfe von Flurförderzeugen erfolgt.

Dass sich die Transporte von IBC-Behältern automatisieren lassen, hat H+H Herrmann + Hieber jetzt mit einem Projekt nachgewiesen, bei dem Schüttgüter vollautomatisch zwischen verschiedenen Verarbeitungsstationen transportiert werden - in diesem speziellen Falle sogar über mehrere Geschossebenen.

Neben ebenerdigen Fördereinrichtungen und Hebevorrichtungen installiert H+H Herrmann + Hieber dazu als wichtigste Komponente einen dreiachsigen Automatikkran. Eine Besonderheit dieser Anlage ist die Lastaufnahme: Bedingt durch Behälterform und Handhabung muss während des Transportes ein erhebliches Kippmoment aufgefangen werden. Dazu musste eine speziell auf diesen Einsatz zugeschnittene mechanische Fixiereinrichtung entwickelt werden.

Mit dem Projekt erbringt H+H den Nachweis, dass sich automatische Krantransporte von IBC-Behältern installieren lassen. Der Betrieb profitiert davon in mehrfacher Hinsicht. Neben der gegenüber Flurförderzeugen deutlich größeren Transportkapazität zeichnet sich der Automatikbetrieb durch geringeren Platzbedarf, das Vermeiden von Beschädigungen und vor allem durch niedrigere Transportkosten (Personal, Fördermittel) aus. Unter dem Strich verspricht diese Transportautomatisierung einen überaus günstigen Return Of Investment (ROI).